Tobias Birk
Ihr Kandidat als Ortsteilbürgermeister für Winzerla
Tobias Birk
Ihr Kandidat als Ortsteilbürgermeister für Winzerla
Ziele für Jena
Städtebauliche Weiterentwicklung
Jena und Winzerla sind meine Heimat, in der ich wahnsinnig gerne lebe. Wenn ich daran denke Jena zu gestalten, stehen für mich zwei Punkte im Mittelpunkt. Als erstes die städtebauliche Weiterentwicklung. Jena hat zu wenig Wohnungen. Schon jetzt pendeln jeden Tag zehntausende Menschen aus dem Umland nach Jena. Neuansiedlungen von Zeiss und anderen Firmen führen zu einem immer höheren Bedarf an gutem Wohnraum. Die Folge ist eine akute Wohnungsnot und für viele unbezahlbare Mieten. Im Stadtrat will ich die Nutzung bestehender Baugebiete vorantreiben, Nachverdichtung im Zentrum ermöglichen und neue Wohngebiete ausweisen. Besonders werde ich mich dafür einsetzen, Bauland für Mehrfamilienhäuser in serieller Bauweise freizugeben. Auf deutsch: mehr moderne Wohnblöcke für Jena.
Kampf gegen Rechtsextremismus
Klare Kante gegen Rechtsextremismus. Ich möchte mich im Stadtrat dafür einsetzen, dass die AfD und andere Verfassungsfeinde in Jena weiter keine Rolle spielen. Das bedeutet für mich auch: Keine Stimme für Anträge der AfD. In Jena sollen alle Menschen, egal wo sie herkommen, was sie glauben oder wen sie lieben, sicher und ohne Angst leben können. Dafür möchte ich alle rechtlichen Möglichkeiten nutzen, um die Wirkmöglichkeit der AfD zu beschränken. Außerdem möchte ich mich zusammen mit Bündnispartnern wie Weltoffenes Thüringen, Jena Solidarisch und den Gewerkschaften dafür einsetzen, die lebendige demokratische Kultur in Jena zu erhalten.
Ziele für Winzerla
Sicherheit und Lebensqualität
Im Ortsteil möchte ich mich für ein Winzerla einsetzen, in dem alle gut und sicher leben können. Das bedeutet für mich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Sozialdezernat und der Polizei. Ich möchte dabei für Sie und Ihre Anliegen ansprechbar sein und durch meine gute Vernetzung in die Verwaltung auftretende Probleme schnell lösen.
Medizinische Versorgung und Wohnraum
Mit dem kommenden Umbau des Columbus-Centers muss eine Zwischenlösung für die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Jena gefunden werden. Mein Anspruch: Das medizinische Angebot in Winzerla darf sich auch während des Umbaus nicht verschlechtern.
Die Mieten sind auch in Winzerla zu hoch. Ob Neuansiedlung des Max-Planck-Instititus am Beutenberg oder Ausbau bei JAT – rund um Winzerla gibt es zahlreiche Arbeitsplätze. Um die Mieten zu stabilisieren, möchte ich mich dafür einsetzen, dass in und um Winzerla 400 neue Wohneinheiten entstehen.
Aufwertung der Infrastruktur
Außerdem möchte ich mich für eine Aufwertung der Einkaufsmöglichkeiten in Winzerla einsetzen. Das bedeutet: Ausbau von Rewe und Aldi sowie die Ansiedlung zumindest einer Drogerie. Mein Ziel: Der Bedarf des täglichen Lebens kann vollständig in Winzerla gedeckt werden.
Was mich antreibt
Das zweite prägende Erlebnis waren die Enthüllungen über die Potsdamer Remigrationskonferenz der AfD. In Thüringen, wo der Faschist Höcke die AfD führt und fordert, mit der „Remigration“ – also der willkürlichen Deportation von Menschen aus Deutschland – zu beginnen, wissen wir, das meinen die ernst. Ich habe daraufhin mit anderen politisch engagierten Leuten eine Demo für Demokratie in Jena organisiert. Angemeldet haben wir zunächst 150 Menschen. Am Ende war es eine der größten Demos in Jena seit der Wende. Danach war für mich klar: Ich will in Jena Politik gestalten, weshalb ich mich als Stadtrat und Ortsteilbürgermeister zur Wahl stelle.
Seit 2018 engagiere ich mich bei der SPD und den Jusos in Jena, deren Vorsitzender ich seit 2021 bin. In dieser Zeit haben mich zwei Ereignisse besonders geprägt: Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine hat die Bevölkerung von Jena gezeigt, dass die Opfer von Putins Krieg in Jena nicht allein gelassen werden. Allein am Tag nach Kriegsbeginn konnten wir zusammen mit dem Verein Ukrainischer Landsleute Thüringen e.V. mehrere Transporter voller Hilfsgüter in die Ukraine schicken. Damals bin ich zusammen mit vielen Menschen in Jena auf die Straße gegangen, um ein entschiedeneres Vorgehen gegen Putin zu fordern. Ich werde nie vergessen, wie ich auf den Treppen der Stadtkirche verkünden durfte, dass Russland aus dem SEPA-Zahlungsraum ausgeschlossen wurde, weil die deutschlandweiten Proteste endlich gewirkt haben.
Kurze Vita
Mein Name ist Tobias Birk, ich bin 30 Jahre alt und lebe seit 2013 in Jena.
Ich habe hier, von einer Station in Illinois abgesehen, mein Jura-Studium beendet und anschließend in Gera mein Referendariat absolviert.
Seit Ende des Referendariats arbeite, forsche und lehre ich an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der FH Erfurt.
Ich wohne zusammen mit meiner Partnerin und unserem Hund Chino in Winzerla.